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Jörg Hannß verstorben

Am 5. Januar 2024 verstarb unser langjähriges Vereinsmitglied Jörg Hannß im Alter von 54 Jahren an den Folgen eines Herzinfarkts.

Jörg war für den BSC Weslarn in vielfältiger Weise aktiv. Viele Jahre engagierte er sich im Jugendbereich und war als Trainer und Betreuer für verschiedene Jugendmannschaften verantwortlich, teilweise in Kooperation mit anderen Vereinen. Wann immer im Sportlerheim vor oder hinter der Theke Hilfe gebraucht wurde, war Jörg zur Stelle. Als der BSC im Jahre 2014 kurz vor dem Aus stand, gehörte Jörg zum Krisenstab und war bereit, für das Fortbestehen des Vereins Verantwortung zu übernehmen. Zuletzt leitete er viele Jahre lang das BSC Tippspiel und erledigte diese Aufgabe mit viel Engagement und Sorgfalt.

Wir erinnern uns gerne an Jörgs freundliche und humorvolle Art und denken mit Wehmut an die gemeinsame Zeit beim BSC zurück. Vorstand und Verein trauern um ein verdientes Vereinsmitglied und wünschen seiner Frau Tanja und seinen Söhnen Dennis und Nick viel Kraft für die kommende Zeit.  

Jahresrückblick 2023

Das Jahr 2023 war das erste seit 2019 in dem es keine pandemiebedingten Einschränkungen gab. Auch wenn natürlich weiterhin der eine oder die andere im Verlauf des Jahres an Corona erkrankte, konnten doch alle Veranstaltungen des BSC wie geplant durchgeführt werden.

Das Sportjahr begann bereits am 8.Januar mit der Hallenfußball-Gemeindemeisterschaft, bei der der BSC wie bei der letzten Austragung im Jahre 2020 als Ausrichter fungierte.

Offiziell eingeläutet wurde das Jahr mit dem Neujahrsempfang am 22.Januar, bei dem nicht nur der 1.Vorsitzende Jürgen Bertram sondern auch der Ortsvorsteher Dirk Dahlhoff und die stellvertretende Bürgermeisterin Angelika Kolkmann die zahlreichen Gäste begrüßten und Erwin Bierbaum anschließend ein reichhaltiges Buffet präsentieren konnte.

Wegen des anhaltenden Erfolges wurde am 11.Februar ein weiteres Mal Grünkohl to go angeboten, wobei die bestellten Portionen nicht nur mitgenommen, sondern auch direkt im Sportlerheim verzehrt werden konnen.

Auch das Preisknobeln konnte in diesem Jahr wieder wie gewohnt als Terminserie im Februar und März stattfinden, nachdem es im letzten Jahr nur einen Knobelabend gab. Mit 61 Punkten belegte Stefan Austenfeld den ersten Platz, dicht gefolgt von Jenny Blume und Jürgen Bertram, die jeweils 60 Punkte erzielt hatten.

Bereits ab Januar gab es regelmäßige Treffen mit Vertretern des SSC und des BSC entweder im Aufenthaltsraum der Schießgruppe oder im Sportlerheim, um die konkreten Planungen für das Bogenschießen voranzutreiben. Ab März wurden dann die ersten Arbeitseinsätze durchgeführt: Zunächst wurden Pfosten für das Pfeil-Fangnetz an der Ostseite des Sportplatzes einbetoniert, im Juli wurde mithilfe eines Hubsteigers das Fangnetz aufgehängt. Ein gebrauchter Überseecontainer zur Lagerung des Bogenschieß-Equipments wurde in Dortmund gekauft und neben dem Sportplatz aufgebaut. Anfang Juli erfolgte dann der Groß-Einkauf von Bögen, Pfeilen, Zielen und Zubehör. Ernst Preutenborbeck baute anhand eines gekauften Musters die Gestelle für die Zielscheiben. Die letzte große Aktion Anfang September war das Pflastern der Fläche um die Geräteschuppen.

Als Bogenschieß-Trainer konnte Christoph Kühn gewonnen werden. Im August begannen die ersten Schnupperkurse. An den insgesamt neun Kursen nahmen ca. 50 Personen teil, die in drei Übungseinheiten einen ersten Einblick in den Bogenschießsport gewinnen konnten. Die meisten Teilnehmer werden auch im kommenden Jahr weitermachen, wenn das Bogenschießen nach der Winterpause wieder aufgenommen wird.

Die Boulesaison begann am 11.April erneut mit 22 Mannschaften, wobei die Sieger des Vorjahres Team Berwicke in dieser Saison nicht antraten. Zuvor waren am 24.März die beiden Vorrunden-Gruppen ausgelost worden.

Zwei Wochen nach Schützenfest ludt der BSC zum zweiten Mal zur Radtour ein. Nach einem relativ kleinen Teilnehmerfeld bei der ersten Ausgabe waren es diesmal bereits über 30 Personen. Die Route führte in diesem Jahr Richtung Lippstadt an der Lippe entlang, dann nach Norden zum Gasthof Cramer und von dort aus zurück nach Weslarn über insgesamt 54 Kilometer. Am Sportlerheim gab es zum Abschluss Currywurst, Pommes und kalte Getränke.

Die Fußballsaison 2022/23 verlief für die Spielgemeinschaft SC Neuengeseke II / BSC Weslarn eher enttäuschend. Zum Saisonende belegte man nur den vorletzten Platz. Die einzig positive Nachricht war, dass nur eine Mannschaft absteigen musste, so dass ein Abstieg in die D-Kreisliga erspart blieb. Dirk Düselder wurde als Trainer entlassen und durch Marc Nölken ersetzt.

Die neue Saison lief besser an, zu Saisonbeginn stand das Team sogar kurzzeitig an der Tabellenspitze. Spektakulär verlief das erste Spiel im Kreispokal gegen den Tus Echthausen, in dem das Team Mitte der zweiten Halbzeit bereits 0:4 hinten lag und dann noch 5:4 gewinnen konnte. In der zweiten Runde war dann aber erwartungsgemäß gegen den Bezirksligisten SG Oestinghausen Endstation. Am 3.September fand das einzige Fußballspiel des Jahres auf dem Sportplatz in Weslarn statt, alle anderen Spiele wurden in Neuengeseke ausgetragen. Nach einer durchwachsenen Hinrunde rangiert das Team mit 13 Punkten auf Platz 12 von 15 Mannschaften. Es geht also in dieser Sasion erneut darum, die Klasse zu halten.

Im August fand in Zusammenarbeit mit der Kirche erneut ein Feldgottesdienst am Sportlerheim statt, bei dem sich die Teilnehmer im Anschluss am Bumerangwerfen versuchen konnten.

Der Mottoabend stand in diesem Jahr unter dem Motto „Österreich-Ungarn“ und wurde in bewährter Weise von Erwin Bierbaum vorbereitet. Nach Buffet und Quiz gab es als weitere Highlights Tanz- und Gesangeinlagen, die für reichlich Applaus bzw. Gelächter sorgten.

Für das Boulefinale am 7.Oktober qualifizierten sich in diesem Jahr der TV Flerke und die Kugelblitze. Bereits nach zwei Sätzen standen die Kugelblitze als Sieger fest. Damit hat das Bouleturnier des BSC Weslarn nach sieben Jahren sechs verschiedene Siegerteams gesehen. Nach der Siegerehrung mit Pokalübergabe wurde noch einige Stunden in gemütlicher Runde der Saisonabschluss gefeiert.

Zum zweiten Mal fand in diesem Jahr das Dart-Turnier im Sportlerheim statt. Nach 16 Teilnehmern bei der ersten Auflage waren es diesmal schon 20, wodurch sich der Zeitrahmen von vier auf sechs Abende verlängerte. Nachdem der Vorjahressieger Richard Reichel coronabedingt passen musste, war der Weg frei für Tim Scheller, der im Finale Moritz Bertram mit 4:1 besiegen konnte.

Erstmals wurde am 18.November ein Whisky-Tasting angeboten, das von Walter Beckmann durchgeführt wurde, der eigens mit seiner Frau Regina aus dem Westerwald angereist war. Die Teilnehmer begaben sich auf eine Reise durch die verschiedenen Whisky-Regionen Schottlands, hierzu passend zeigte Walter Fotos und Videos seines letzten Schottland-Urlaubs.

Die Beachvolleyballer nahmen wie im Vorjahr an der Gemeindemeisterschaft im Volleyball teil und schafften es in diesem Jahr beste Mannschaft der Gemeinde zu werden und damit den Gemeindepokal zu erringen.

Die Nordic-Walking-Gruppe um Petra Heimes drehte weiter unermütlich ihre Runden.

Das Sportlerheim war nahezu jeden Dienstag geöffnet und die Dämmerschoppen-Runde fand sich zum Klönen und zum Trinken ein. Die Mitglieder des Sparclubs konnten gleichzeitig ihr Spargeld entrichten. Traditionell am letzten Samstag im November traf sich dann der Sparclub zur Auszahlung und zum gemeinsamen Essen.

Das Jahr des BSC klang wie gewohnt beim Grünkohl-Essen am 16.Dezember aus.

Pflasterarbeiten

Am 09.09. ab 9 Uhr wurde nach umfangreichen Vorarbeiten die Fläche um die Hütten mit Rasengittersteinen bzw. mit normalen Pflastersteinen gepflastert. Hierzu hatte sich der gesamte Vorstand des BSC sowie zahlreiche weitere Helfer eingefunden, um die Flächen mit Split abzuziehen, die Materialien zu transportieren und natürlich das Pflaster zu verlegen.

Nach getaner Arbeit gab es Bratwurst und Kaltgetränke für die fleißigen Arbeiter.

Jahresrückblick 2022

Am 2. Januar 2022 wurde die Bouleplatzbeleuchtung in Betrieb genommen, damit sind jetzt Boulespiele rund um die Uhr möglich. Bereits im Jahre 2021 waren die Lampen aufgestellt und die Kabel verlegt worden.

2. Januar: Bouleplatz-Beleuchtung in Betrieb genommen

Ansonsten standen die ersten Monate des Jahres wiederum im Zeichen von Corona: Der Neujahrsempfang im Januar wurde ebenso abgesagt wie das Preisknobeln im Februar. Ende Februar wurde ein weiteres Mal „Grünkohl to go“ angeboten. Nach wie vor erfreut sich dieses Angebot großer Beliebtheit und wird rege angenommen.

Die Fußballer des BSC Weslarn starteten verspätet in die Rückrunde der Saison. Zunächst wurden zwei Spiele wegen Unbespielbarkeit der Plätze abgesagt, dann konnte der BSC aufgrund von Personalmangel zweimal nicht antreten. Eine weitere Absage hätte den Ausschluss der Mannschaft vom Ligabetrieb zur Folge gehabt, daher mussten alle weiteren Spiele unter allen Umständen durchgeführt werden, unabhängig von der Anzahl der zur Verfügung stehenden Spieler. Aufgrund des unermüttlichen Einsatzes des Trainergespanns Dominique Cicou und Biagio Scaglione ist es zwar gelungen Woche für Woche eine Mannschaft auf den Platz zu bringen, aufgrund der zu geringen Personaldecke wurden jedoch sämtliche Spiele – teilweise deutlich – verloren. Der BSC wurde mit nur einem Punkt Tabellenletzter und stieg in die C-Kreisliga ab. Es war klar, dass es so nicht weitergehen konnte, daher wurden im April Gespräche mit dem BV Bad Sassendorf zur Gründung einer Spielgemeinschaft aufgenommen. Nach einem vielversprechenden Beginn kam die Kooperation mit dem BVS letzlich jedoch nicht zustande. In einem weiteren Anlauf wurde kurzfristig eine Spielgemeinschaft mit der 2.Mannschaft des SC Neuengeseke vereinbart, die gerade noch fristgerecht am 30.06.2022 beim Staffelleiter angemeldet werden konnte.

Die Bouleliga startete am 19. April mit 22 Mannschaften in ihre sechste Saison. Zuvor waren erstmals die beiden Gruppen im Rahmen einer Auftaktveranstaltung am 1.April ausgelost worden. Jakob und Hannah Schmitt zogen die Lose und es ergab sich, dass alle favorisierten Mannschaften in der Gruppe A landeten, die daraufhin als „Todesgruppe“ bezeichnet wurde. Vor Saisonbeginn gab es einen Arbeitseinsatz, bei dem neuer Dolomitsand auf die Bahn aufgebracht wurde. Außerdem wurden die Holzbänke neu lackiert, die Metallbänke aufgestellt und Unkraut entfernt.

10. April: Arbeitseinsatz am Bouleplatz

Die Generalversammlung fand ausnahmsweise erst im April statt. Die Vorstandswahlen ergaben eine Veränderung: Neuer Geschäftsführer ist Biagio Scaglione, Rainer Dohnisch bleibt dem Vorstand jedoch als Beisitzer erhalten.

Im Rahmen der Dorfbegehung zum Kreiswettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“ am 17. Mai machte die Kommission auch Station beim BSC. Wolfgang Schulze erläuterte den Planungsstand des Bogenschießens, Jürgen Bertram stellte die Boule-Liga vor. Auf der Bouleanlage hatten sich einige Spieler für eine kleine Demonstration des Boulespiels eingefunden. Im Anschluss gab es Boulekugeln und Schweinchen in Form von kleinen Frikadellen und Silberzwiebeln für die Mitglieder der Kommission.

17. Mai: Ortsbegehung „Unser Dorf hat Zukunft“

Im Rahmen des Landeswettbewerbs wurde das Sportlerheim erneut angesteuert. Unvergessen hierbei die Aussage von Frank Trockels zum Thema Bogenschießen: „Es wird nach Osten geschossen.“

Im Juni wurde zweimal kurz hintereinander ins Sportlerheim eingebrochen. Während beim ersten Mal der Einbrecher von Jörg Hannß überrascht wurde und überstürzt die Flucht ergriff, gelang es ihm beim zweiten Mal ein Fenster aufzuhebeln und den Sparkasten mitgehen zu lassen. Vermutlich war darin wenig bis kein Bargeld, da nur dienstags gespart werden kann und damit keine Notwendigkeit besteht, das Spargeld in den Kasten zu stecken.

Am 26. Juni lud der BSC erstmals zu einer Radtour ein. Leider hatten sich beim Schützenfest zwei Wochen zuvor viele mit Corona infiziert, wodurch letztlich nur 17 Teilnehmer übrigblieben. Diese hatten jedoch einen schönen Tag bei der ca. 45 km langen Tour durch die Soester Börde. Auf halber Strecke wurde im Gasthof Willenbrink in Dinker eine etwa einstündige Rast gemacht, danach ging es wieder zurück nach Weslarn. Am Sportlerheim klang der Nachmittag bei Kaffee und Kuchen, Bratwurst und kalten Getränken aus.

26. Juni: BSC-Radtour nach Dinker

Im August startete die neugegründete Spielgemeinschaft SC Neuengeseke 2 / BSC Weslarn mit ihrem Trainer Dirk Düselder in die neue Saison. Zuvor hatten mehrere Freundschaftspiele, unter anderem gegen die SpVg Möhnesee mit Trainer Mario Cresens, sowie die erste Runde im Krombacher-Kreispokal stattgefunden. In der Abschlusstabelle vor Beginn der Winterpause rangiert die Mannschaft nach zwei Siegen, zwei Unentschieden und neun Niederlagen mit nur acht Punkten auf dem letzten Platz, es droht also ein weiterer Abstieg in die D-Kreisliga.

21. Juli: Artikel im Soester Anzeiger zum Saisonauftakt

Am 4. September fand am Sportlerheim der Familiengottesdienst zum Thema „David und Goliath“ statt. Zum Abschluss wurde der Papp-Goliath durch Bewerfen mit Eicheln zum Umfallen gebracht.

Der Mottoabend stand in diesem Jahr unter dem Motto „Türkei“. Unter der Leitung von Erwin Bierbaum war ein reichhaltiges Buffet mit türkischen Speisen zubereitet worden. Die zahlreichen Gäste ließen es sich schmecken und versuchten sich im Anschluss an den Quizfragen, die Erwin zum Thema Türkei zusammengestellt hatte.

17. September: Türkischer Abend

Nach 110 Spielen endete am 16. September die Gruppenphase der diesjährigen Boulemeisterschaft. Nach Abschluss der Viertelfinal- und Halbfinalspiele standen sich beim Endspiel am 8. Oktober die Feuerzangenbouler und das Team Berwicke gegenüber. Nach dem längsten Finale der Weslarner Boule-Geschichte kann sich letztlich das Team Berwicke mit 2:1 Sätzen durchsetzen. Nach der Pokalübergabe begann die Abschlussfeier im Sportlerheim, in deren Verlauf alle teilnehmenden Mannschaften mit einem Geschenk bedacht wurden, ebenso wie die Organisatoren der Boulemeisterschaft.

8. Oktober: Finale der Boulemeisterschaft

Im Oktober wurde unter der Leitung von Roland Manske bei Firma Lehde ein Betontisch gebaut und am Bouleplatz aufgestellt. Damit wurde die Infrastruktur weiter optimiert, und es ist nun ausreichend Platz für das reichhaltige Buffet, das üblicherweise bei den Boulespielen aufgefahren wird.

15. Oktober: Betontisch wird am Bouleplatz aufgestellt

Am 18. Oktober begann die erste BSC-Dartmeisterschaft mit 16 Teilnehmern. An vier Abenden flogen jeweils dienstags im Sportlerheim die Pfeile. Nach einer Gruppenphase und einer Finalrunde qualifizierten sich letztlich Richard Reichel und Torsten Stallein für das Finale, das Rick mit 4:0 Legs für sich entscheiden konnte. Bei der anschließenden Siegerehrung überreichte Dirk Bertram Urkunden und Preise an die vier Finalisten.

8. November: Abschluss der 1. BSC Dart-Meisterschaft

Bei der Gemeindemeisterschaft im Volleyball wurde der BSC Weslarn würdig durch seine Beachvolleyballer vertreten, die weiterhin regelmäßig die Anlage am Sportlerheim nutzen und in den Wintermonaten auch in der Halle in Bad Sassendorf trainieren.

Die Nordic Walking Gruppe ist mit vier bis fünf regelmäßigen Teilnehmern das ganze Jahr über jeweils montags unterwegs.

Die Planungs- und Genehmigungsphase für das Projekt Bogenschießen ist weitgehend abgeschlossen. Bereits im April wurde seitens der Gemeinde die Genehmigung erteilt, die Bewilligung der Fördergelder durch LEADER ist Ende November erfolgt. Damit kann mit der konkreten Umsetzung und der Beschaffung des Equipments begonnen werden. Im Dezember wurde bereits am Ballfangzaun, an dem ein Pfeilfangnetz angebracht werden muss, mit ersten Rodungsarbeiten begonnen.

Der letzte Termin des Jahres 2022 war das Grünkohlessen am 17. Dezember, das nach zweijähriger coronabedingter Pause wieder im Sportlerheim stattfinden konnte. Der Verein hofft und geht auch davon aus, dass im Jahr 2023 keine pandemiebedingten Einschränkungen mehr notwendig sind.

Jahresrückblick 2021

Das Jahr 2021 beginnt im Corona-Lockdown. Die Fußballsaison war Ende Oktober 2020 unterbrochen worden, das Sportlerheim musste schließen. Im Januar kann der BSC nicht zum Neujahrsempfang einladen und auch das Preisknobeln im Februar muss in diesem Jahr ausfallen.

Da im Dezember 2020 auch das traditionelle Grünkohlessen nicht stattfinden konnte, wird im Januar kurzerhand „Grünkohlessen to go“ angeboten. Grünkohl, Wurst und Fleisch werden von Ralf Suckrau vorbereitet, die Kartoffeln von den Mitgliedern des Vorstands gekocht. Am 16. Januar können die bestellten Portionen am Sportlerheim abgeholt werden. Wegen der positiven Resonanz wird die Aktion am 27. Februar wiederholt.

Bei dem Wintereinbruch im Februar dringt Flugschnee in das Sportlerheim ein, der beim Abtauen für einen Wasserschaden im frisch renovierten Kneipenraum in Form von hässlichen braunen Flecken an Wand und Decke sorgt. Bei einem Arbeitseinsatz im Frühjahr werden die Flecken mit einer Spezialfarbe abgedeckt und anschließend mit Wandfarbe überstrichen. Am gleichen Tag wird auch der Materialschuppen entrümpelt und das Dach des Sportlerheims von Moos befreit.

Auch die Boulebahn wird im Frühjahr auf Vordermann gebracht. Der Dolomitsand wird ausgetauscht und anschließend die Oberfläche abgezogen und verdichtet. Für den neuen Sonnenschirm wird das Fundament erstellt.

Die unterbrochene Fußballsaison wird endgültig annulliert, der BSC darf damit eine weitere Spielzeit in der B-Kreisliga bleiben.

Im Mai geht es langsam wieder aufwärts. Die Boulesaison kann mit wenigen Wochen Verzögerung starten, die Fußballer steigen ins Mannschaftstraining ein und der Kneipenbetrieb wird wieder aufgenommen. Vorerst findet der Dämmerschoppen allerdings nur dienstags und draußen unter dem Abdach des Sportlerheims statt. Bei mildem Frühlingswetter fühlen sich die Stammgäste dabei sehr wohl und genießen die schönen Abende. Auch die Spiele der Fußball-Europameisterschaft können am Sportlerheim gemeinsam verfolgt werden.

Beim offiziellen Trainingsauftakt werden einige neue junge Spieler vorgestellt und der Kader scheint ausreichend groß für die anstehende neue Saison. Nach zwei Freundschaftsspielen steht die erste Runde im Kreispokal gegen den SV Eilmsen an. Der BSC gewinnt das Spiel mit 5:4 nach Elfmeterschießen. In der zweiten Runde ist allerdings nach einer deftigen 0:12-Niederlage gegen den SC Lippetal Endstation im Pokal.

Die Generalversammlung findet statt wie üblich im März erst im August statt. Neuwahlen gibt es in diesem Jahr nicht, die Versammlung beschränkt sich daher auf die Verlesung des Kassen- und Geschäftsberichts, sowie der Ehrung der Jubilare.

Im September baut die Firma KTM die neuen Duscharmaturen ein. Die Kosten von ca. 9000 Euro werden zu 80% als Leader-Projekt gefördert. Leider funktionieren die neuen Duschköpfe nicht wie gewünscht, so dass sie nach längerem Hin und Her von KTM ausgetauscht werden müssen.

Mit dem 1. Vorsitzenden der Schießgruppe Wolfgang Schulze und Ortsvorsteher Dirk Dahlhoff werden erste Planungsgespräche zum Projekt Bogenschießen geführt. Es werden Pläne für den Aufbau der Anlage und Kostenvoranschläge für das benötigte Equipment erstellt und mit den zuständigen Behörden Kontakt aufgenommen. In 2022 soll das Vorhaben in die Tat umgesetzt werden.

Ende September findet der Mottoabend statt, in diesem Jahr unter dem Motto „Russland“. Das Sportlerheim ist dementsprechend dekoriert, es gibt landestypische Speisen und Getränke, sowie ein Quiz, bei dem die Gäste in Gruppen Fragen zur russischen Geschichte, Geographie, Kultur, etc. beantworten müssen. Die Planung und Durchführung des Abends liegt in den bewährten Händen von Erwin Bierbaum.

Zwei Wochen später steht mit dem Boulefinale die nächste Feier an. Im Endspiel treten dieselben beiden Mannschaften wie im Vorjahr an, jedoch mit umgekehrtem Ausgang: Der Vorjahressieger TV Flerke muss sich Bouliers Grands Crus mit 1:2 Sätzen geschlagen geben. Im Anschluss nimmt Jürgen Bertram die Siegerehrung vor, danach wird in gemütlicher Runde bis in den späten Abend gefeiert.

Am 10. Oktober stirbt Manfred Peschke im Alter von 70 Jahren. Er hatte dem BSC als Spieler, Mannschaftsbetreuer und Stammgast am Sportplatz und im Sportlerheim über Jahrzehnte die Treue gehalten.

Der BSC Weslarn nimmt an der Netto Vereinsspenden-Aktion teil. Sechs Wochen lang können Kunden in den Filialen in Eickelborn und Erwitte zugunsten des BSC ihren Rechnungsbetrag aufrunden oder ihr Pfandgeld spenden. Auf diese Weise kommen knapp 300 Euro zusammen.

Im November wird die Maulwurfsperre geliefert und eingebaut. Hierdurch sollen Maulwürfe und Wühlmäuse ferngehalten werden, die bislang ungehindert den Platz durchwühlen und dadurch nahezu unbespielbar machen. Ob sich der Aufwand gelohnt hat, muss die nähere Zukunft zeigen.

Die Hinrunde der Fußballsaison verläuft sehr enttäuschend. Es gibt teilweise sehr deutliche Niederlagen. Ein Hauptproblem ist die ständige Personalknappheit, bedingt durch Verletzungen und viele kurzfristige Absagen, teilweise unmittelbar vor dem Spiel. Dazu kommt eine schlechte Trainingsbeteiligung. Nach 13 Niederlagen in Folge wird deshalb in Absprache mit dem Mannschaftsrat der Trainer Mario Cresens entlassen. Bis zum Ende der Hinrunde coachen Alexander Häseler und Biagio Scaglione die Mannschaft. Im vorletzten Hinrundenspiel wird gegen Preussen Werl immerhin der erste Punkt der Saison geholt.

Neben den Fussballern sind auch die Nordic-Walking-Gruppe und die Volleyballer jede Woche aktiv. Für das Beachvolleyballfeld wird ein neues Netz und eine Spielfeldbegrenzung angeschafft. An manchen Abenden wird parallel zum Fussballtraining auch Volleyball und Boule gespielt, so auf der gesamten Sportanlage reger Betrieb herrscht. In der kalten Jahreszeit nutzen die Volleyballer die Sporthalle in Bad Sassendorf.

Kurz vor Weihnachten wird zum dritten Mal in diesem Jahr „Grünkohlessen to go“ am Sportlerheim angeboten. Das Interesse ist weiterhin groß, es werden über 100 Portionen verkauft.

An dieser Stelle bedankt sich der BSC bei seinen ehrenamtlichen Helfern, insbesondere bei

  • Ernst Preutenborbeck, der vier Bänke aus dem Winzingerrode-Park aufwändig umgebaut und lackiert hat, um sie am Bouleplatz für die Zuschauer aufzustellen. Beim Boulefinale im Oktober konnten sie erstmals genutzt werden.
  • Ralf Suckrau, der die drei Grünkohl-Aktionen des Jahres maßgeblich vorbereitet und unterstützt hat sowie Masten und Lampen für die Bouleplatz-Beleuchtung organisiert hat.
  • Erich Platz, der bei mehreren Arbeitseinsätzen aktiv wurde, z.B. bei der Aufarbeitung des Bouleplatzes und dem Einbau der Maulwurfsperre.
  • Martin Heimes, der ebenfalls beim Einbau der Maulwurfsperre mitgewirkt hat und im Anschluss die Bekämpfung der restlichen Wühlmäuse auf dem Sportplatz mit dem „Mauki“ vorgenommen hat. Darüber hinaus hat er die Kabel für die Bouleplatz-Beleuchtung verlegt und die Masten aufgebaut.
  • sowie allen, hier nicht namentlich genannten Helfern, die den Verein mit Rat und Tat unterstützt haben.

An Heiligabend wird die Christmesse am Sportlerheim gefeiert. Aufgrund des schlechten Wetters können sich die Gottesdienstbesucher nicht wie geplant auf dem Sportplatz verteilen, sondern müssen unter dem Abdach des Sportlerheims sitzen oder stehen. Dennoch wird es eine schöne Veranstaltung und ein würdiger Jahresabschluss.

Termine 2022

Die Termine für 2022 sind unter Vorbehalt geplant. Ob und in welcher Form sie letzlich stattfinden hängt weiterhin von der jeweils aktuellen Corona-Lage und den daraus resultierenden Regeln ab.

Aktuellen Planungen und weitere Details zu den Veranstaltungen werden rechtzeitig bekanntgegeben.

Die ersten Termine mussten nun bereits abgesagt werden. Der Neujahrsempfang im Januar und das Preisknobeln im Februar fallen corona-bedingt aus.

Hier geht’s zu den Terminen.

Maulwurfsperre

Am 20.11.2021 wurde nach langer Planungsphase die Maulwurfsperre am Sportplatz eingebaut. Bereits seit längerer Zeit dringen von der Feldseite permanent Maulwürfe und Wühlmäuse in den Sportplatz ein und sorgen mit ihrer Tätigkeit für Löcher und Haufen, die ein Bespielen des Platzes zunehmend schwierig und auch gefährlich machen.

Eine aufwändige Sanierung des Platzes im Jahre 2019 sorgte nur vorübergehend für eine Verbesserung. Es wurde daher beschlossen, mit finanzieller Unterstützung der Gemeinde, eine Maulwurfsperre von einer Spezialfirma aus Ahrensburg bei Hamburg einzukaufen und in Eigenleistung einzubringen.

Die Maulwurfsperre besteht aus einer 55 cm breiten Noppenfolie, die senkrecht eingebaut wird, und Maulwürfe und Wühlmäuse am Rand des Sportplatzes aufhalten soll.

Insgesamt waren ca. 300 m zu verlegen und zwar an der Rückseite beider Sportplätze, hinter dem Tor an der Südseite und weiter bis zum Bouleplatz:

Quelle: Google

Um 9 Uhr ging es los. Der gesamte Vorstand des BSC und weitere freiwillige Helfer hatten sich am Sportplatz eingefunden, um das Werk zu beginnen. Die Fräsarbeiten wurden von einer Firma aus Harsewinkel durchgeführt.

Nach und nach wurden die 25 Meter langen Bahnen in die gefräste Rille eingebracht und anschließend wieder mit Erde verfüllt. Die Aktion war durchaus anstrengend und dauerte den ganzen Tag bis zum späten Nachmittag. Es bleibt zu hoffen, dass sich der Aufwand gelohnt hat und dadurch zukünfig die Invasion der Maulwürfe und Wühlmäuse gestoppt wird.

Nichtsdestotrotz muss im kommenden Jahr der Sportplatz noch einmal saniert werden, um die vorhandenen Löcher und Unebenheiten zu beseitigen.

Soester Anzeiger vom 23.11.2021

Manfred Peschke verstorben

Manfred Peschke ist tot. Er starb am Sonntag, den 10.10.2021 an den Folgen eines Herzinfarkts.

Manni – wie er von allen genannt wurde – war dem BSC über Jahrzehnte verbunden. Viele Jahre lang fungierte er in den Seniorenmannschaften und später in den Alten Herren als lupenreiner Libero, der konsequent im und am Strafraum operierte und so zahlreiche Angriffe des Gegners vereitelte.

Nachdem er die Fußballschuhe an den Nagel gehängt hatte blieb er dem Verein in vielfältiger Weise verbunden. Er bekleidete zwar nie ein offizielles Vorstandsamt, war aber stets ehrenamtlich tätig, z. B. als Betreuer der Senioren- und Jugendmannschaften. Er verpasste selten ein Heimspiel und war häufig auf dem Sportgelände und im Sportlerheim anzutreffen.

Sein Verdienst ist es nicht zuletzt, das „Tuppen“ aus Düsseldorf nach Weslarn gebracht zu haben. An manchen Abenden wurde bis spät in die Nacht getuppt, wobei „Großmeister“ Manni selten zu schlagen war. „Wer geht mit dem Armen mit?“

Nach einem Schlaganfall vor einigen Jahren war Manni nur noch selten am Sportplatz. Stattdessen sah man ihn bei Wind und Wetter mit dem Fahrrad seine Runden drehen.

Vorstand und Verein werden ihm ein ehrendes Andenken bewahren.  

Netto-Spendenaktion

Der BSC Weslarn konnte sich erfolgreich gegen die Konkurrenz durchsetzen und darf an der Netto-Spendenaktion teilnehmen.

In den Netto-Märkten in Erwitte und Eickelborn können Kunden im Zeitraum vom 04.10. – 13.11. den BSC unterstützen, indem sie an der Kasse aufrunden oder ihr Pfandgeld spenden.